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1. Geschichte des Altertums - S. 21

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Hella» bei Beginn der Perserkrtege. 21 konnte er durch Volksabstimmung, die vermittelst beschriebener Scherben geschah, auf zehn Jahre des Landes verwiesen werden, jedoch ohne daß er an seinem Vermögen und seiner Ehre eine Einbuße erlitt. Hellas bei Beginn der Perscrkriege. § 21. Die griechische Kolonisation. Das griechische Volk hatte in 1lianoerung. den letzten Jahrhunderten einen gewaltigen Ausschwung genommen. Zunächst hatte es sich mächtig nach Osten und Westen ausgebreitet. Die Bevölkerung war stark gewachsen, so daß sie im Mutterlande nicht mehr genügenden Unterhalt sand; zudem verlockten so viele sremde Küsten zur Auswanderung, wo man auf fruchtbarer Erde sich eine neue Heimat begründen konnte. So trat denn ein zweites Zeitalter der Kolonisation ein. Damals wurden auf der Insel Sizilien M e s s a n a und5lolonttn' Syrakus, in Unteritalien, das wegen der Menge der dort gelegenen griechischen Städte den Namen Großgriechenland erhielt, Tarent und viele andere Kolonien, angelegt, die schnell zu Größe, Macht und Reichtum emporblühten. Selbst im südlichen Gallien, dem heutigen Frankreich, ward eine griechische Kolonie gegründet, M a s s a l. i a, das heutige Marseille. Ferner bedeckten sich die Nordküste des Agäischen Meeres und die Gestade des Marmarameeres mit Griechenstädten. Am Bosporus wurde Byzanz, das heutige Konstantinopel, gegründet, welches wegen seiner außerordentlich günstigen Lage sich schnell entwickelte. Endlich wurde das Schwarze Meer von einem Kranze griechischer Ansiedelungen umgeben. Bald gewarnt seine Nordküste, das heutige Südrußland, besondere Wichtigkeit; denn von dort wurden alljährlich große Schiffsladungen von Getreide in das getreidearme griechische Mutterland versandt. § 22. Griechisches Leben. Nun blühte der griechische Handel c'an6<L empor. Schwerbefrachtete Fahrzeuge, welche die Erzeugnisse Ägyptens und der Länder ant Schwarzen Meere, Kleinasiens und des Mutterlandes, Italiens und Galliens an Bord führten, durchkreuzten die Meere und füllten die Häfen der größeren Handelsstädte, wie Korinth, Ägina, Athen, Syrakus, Milet. Zwar schuf die Fahrt über das Meer dem Kaufmann viele Gefahren; Stürme konnten sein Schiff treffen, Seeräuber ihn angreifen, wilde Volkerstämme, zu denen er verschlagen wurde, ihn berauben; aber wenn die Fahrt gelang, so fiel ihm ein reicher Gewinn zu. Mit dem Handel zugleich erblühte das Gewerbe. Vielfach entstanden Fabriken, die indessen nicht®roeit** wie die heutigen Fabriken mit Maschinen betrieben wurden, sondern in denen

2. Geschichte des Altertums - S. 68

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
68 Geschichte der Römer. libyschen Stämme, sondern ein großer Teil der Nordküste Afrikas, das westliche Sizilien, ferner Sardinien und Korsika, dazu die Südküste Spaniens waren den Karthagern untertan. Die Verfassung der Stadt war aristokratisch. Die Macht war bei den Inhabern der großen Handlungshäuser, die ein fürstliches Vermögen hatten, die ihre befrachteten Schaffe von Hafen zu Hafen segeln ließen und die zugleich die fruchtbaren und wohlangebauten Fluren südwestlich und südlich von der Hauptstadt besahen und von hörigen libyschen Bauern bearbeiten ließen. «amagouiid So war Karthago ein geldreicher See- und Handelsstaat; seine Stärke beruhte aus seiner Flotte; seine Heere bestanden aus geworbenen Söldnern und der leichten Reiterei, welche von den unterworfenen afrikanischen Völkern gestellt wurde. Rom dagegen war eine Landmacht; es war vorzugsweise ein Ackerbaustaat, denn die Bevölkerung Italiens bestand zumeist aus freien Bauern. Rom verfügte bei weitem nicht über die gleichen Geldmittel wie Karthago; seine Flotte war nur schwach und seine Reiterei der karthagischen nicht gewachsen. Seine Stärke beruhte vielmehr auf seinem Fußvolk; und zwar bestanden die römischen Legionen nicht aus Söldnern, sondern gingen hervor aus einer wehrpflichtigen und kriegstüchtigen Bevölkerung, einem Volk in Waffen. § 73. Der Verlauf des Krieges. Der Kampf entspann sich um die Insel S iz i l i e n, deren Westspitze in der Hand der Karthager war und wo jetzt auch die Römer Fuß zu fassen suchten. Es gelang ihnen, sich der Stadt Messanazn bemächtigen, die durch ihre Lage an der Meerenge von größter Bedeutung war und nach deren Besitz auch die Karthager strebten. In dem nun entstehenden Kriege schloß sich H i e r o, der Tyrann von Syrakus, an die Römer an; und diese drangen allmählich auf der Insel vor. Um aber die Karthager zu überwinden, brauchten sie eine Seemacht. So bauten sie denn eine Flotte von Fünfruderern, d. h. von Schiffen, die fünf Ruderreihen übereinander hatten. Da sie sich aber wohl bewußt waren, daß in der Schnelligkeit der Bewegungen, in den Künsten des Anrennens und Anbohrens ihnen die Gegner unbedingt überlegen seien, so wandten sie eine Erfindung des Konsuls D u i l i u s, des ersten Admirals der Römer, an, die geeignet war die Seeschlacht gleichsam in eine Landschlacht zu verwandeln; sie versahen ihre Schiffe mit Enterhaken, die aus das feindliche Schiff hinabgelassen wurden, und Enterbrücken, auf denen ihre Soldaten hinüberdringen konnten. Erefieg von Dieser Erfindung verdankte es Duilius, daß er bei M y l ä, westlich von ar*Iä" Messana, 260 einen glänzenden Seesieg erfocht. wäjtn Als sich trotz dieses Sieges der Krieg ohne Ergebnis hinzog, ent-

3. Geschichte des Altertums - S. 6

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
6 Geschichte der Griechen. sollten. An geeigneten Stellen legte er Festungen an. Seine Residenzen waren S u sa, P e r se p o l i s, B a b y l o n und das in Medien liegende Ekb atana. Darms sicherte den Frieden und schützte das Recht. Damit königliche Befehle auch in die entfernteren Teile des Reiches möglichst schnell überbracht werden könnten, wurde eine Post eingerichtet; nach Sardes wurden Nachrichten von Susa aus binnen sieben Tagen übermittelt. Der Wie seine Vorgänger ging auch Darms darauf aus, sein Reich durch tzcythenzug. Eroberungen auszudehnen. Um die Scythen zu unterwerfen, ein Nomadenvolk, das in dem südlichen Rußland wohnte, überschritt er den Bosporus und ging über die Donau. Aber die Scythen stellten sich nicht zur Schlacht, sondern wichen in ihre Steppen zurück, wo das nachfolgende Perserheer bald von Mangel und Not überfallen wurde. So mißlang denn der Feldzug. Ja, das Heer wäre vielleicht vernichtet worden, wenn die griechischen Fürsten, die mitgezogen und zur Bewachung der Brücke zurückgelassen worden waren, dem Rat eines unter ihnen, des Miltiades, gefolgt wären und die Brücke afo gebrochen hätten. Geschichte der Griechen. Griechenland. § 8. Der Landescharakter. Griechenland oder Hellas, das Land der H el l enen, wie dies Volk sich selbst nannte, ist der südliche Teil der Balkanhalbinsel und wird im Osten vom ägäischen, im Westen vom ionischen Meere begrenzt. Es ist ein Land von geringer Ausdehnung, da es auch mit Einschluß der benachbarten Inseln nur etwa den Umfang des König-Das Meer, reichs Bayern hat. Durch tiefe Meereseinschnitte gegliedert, ist Griechenland reich an Buchten, an Häfen, an vorgelagerten Inseln; es gibt wenige Punkte in Griechenland, die mehr als eine oder zwei Tagereisen vom Meere entfernt sind. So wurden denn die Griechen früh ein seefahrendes Volk, dessen Schiffer und Kaufleute fremde Gestade aussuchten. Die O st -füfte ist hafenreicher als die Westküste, und eine Jnselbrücke verbindet sie mit der Küste von Kleinasien; dies hat zur Folge gehabt, daß die Griechen früh nach jenen Gestaden hinübergewandert sind. Griechenland ist ferner Da« Gebirge, «in Land zahlreicher, hoher und steiler Gebirge, zwischen denen sich Fluß-

4. Geschichte des Altertums - S. 24

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
24 Geschichte der Griechen. Gestade entlang fuhr. Aber die Flotte erlitt zum großen Teile Schiffbruch bei dem Vorgebirge Athos, das sich dort jäh aus dem Meere erhebt. Daher kehrte Mardonius, nachdem er mit dem Landheer in verlustreichen Kämpfen die dort hausenden wilden Völkerschaften besiegt und Macedonien unterworfen hatte, in die Heimat zurück. So wurde der Heereszug vereitelt. 49°- § 25. Der zweite Perserzuq. 490. Aber Darms gab seinen Plan nicht auf. Im Jahre 490 fuhr eine große persische Flotte, die auch ein Landheer an Bord hatte, durch das Ägäische Meer hindurch, um Hellas zu unterjochen. Sie landete bei E r e t r i a und zerstörte die Stadt. Dann warfen die Perser an der Ostküste von Attika, in der Bucht von Marathon, Anker; bei ihnen befand sich auch Hippias, der von ihnen wieder zum Tyrannen von Athen eingesetzt zu werden hoffte. Die Athener zogen ihnen entgegen und nahmen auf den Höhen oberhalb der marathonischen Ebene Stellung; sie zählten mit Einschluß von 1000 Männern aus Platää, die ihnen zu Hilfe gekommen waren, etwa 10 000 Mann. Der angesehenste Iflaraüjon!1 unter ihren Feldherren war M i l t i a d e s, der auch am Tage der Schlacht den Oberbefehl führte. Das Heer der Perser war stärker als das der Athener. Aber die heldenhafte Tapferkeit der für ihre Freiheit, für Haus und Herd, Weib und Kind fechtenden Hellenen entschied die Schlacht. Im Sturmschritt gingen sie vor und zwangen den Feind nach starkem Verlust sich auf die Schiffe zu flüchten; einige der Schiffe nahmen sie sogar, die übrigen mußten die Anker lichten und nach Hause fahren. 9lsabesbes Miltiades wurde von dem begeisterten und dankbaren Volke hoch geehrt. Aber nicht lange blieb er an der Spitze Athens. Infolge einer unglücklichen Unternehmung wurde er angeklagt und zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Während des Prozesses starb er an einer Wunde, die er auf dem Feldzuge erhalten hatte; sein Sohn Cimon zahlte die Strafsumme. § 26. Themistokles und Aristides. Nach dem Tode des Miltiades waren Aristides und T h e m i st o k l e s die bedeutendsten Männer in Athen. Aristides war ein Mann von größter Vaterlandsliebe, gerecht und uneigennützig, ruhig und maßvoll in seinem Denken und Handeln. Themistokles gehört zu den größten Staatsmännern des Altertums; er war ein Mann von scharfem Verstände und weitem Blick, voll kühner Anschläge, dazu von hinreißender Beredsamkeit. Schon früher hatte er es durchgesetzt, daß die Athener in der geräumigen und zugleich geschützten Blicht Der dritte Perserzug. 480 und 479.

5. Geschichte des Altertums - S. 16

1889 - Wiesbaden : Kunze
16 Erster Abschnitt. finden sich besonders auf den Inseln Salsette und Elephante im Meerbusen von Bombay, vorzüglich aber weiter östlich bei El-lora. Es sind Bauwerke, welche von der Macht der Priester zeugen, die tausende von Händen zu ihren Diensten zwangen, und mehr durch ihre Massenhastigkeit Staunen, als durch ihre Schönheit und Ebenmäßigkeit der Formen Bewunderung einflößen. Überhaupt geben alle diese Denkmäler einer uralten hohen Kultur, die der Litteratur wie die der Baukunst, das Bild eines Volkes^ das, mit den edelsten Anlagen ausgestattet, zwar früh zu einer hohen Stufe der Bildung gelangte, dann aber auf derselben stehen blieb und eine Beute geistiger und sittlicher Erstarrung wurde. §. 5. du ägtjpfec. 1. Land und Volk. Das Land. Ägypten, von seinen Bewohnern Chemit d. H. Land der schwarzen Erde genannt, liegt im Nordosten Afrikas. Es ist ein heißes, regenloses, trockenes Land, das nur dem Nil seine Fruchtbarkeit und hohe Bedeutung verdankt. Dieser Strom, welcher weit aus dem Innern Afrikas dem mittelländischen Meere zufließt, entsteht durch die Vereinigung zweier Quellströme, von denen der westliche der weiße Nil, der östliche der blaue Nil genannt wird. Er fließt in einem bald engeren, bald weiteren Thale bis an die Südgrenze Ägyptens, wo er ein Granitgebirge durchbricht und in zehn Stromfällen (Katarakten) in ein tieferes Stromthal stürzt. Hier, bei der Stadt Assuan (Syene), beginnt er seinen Lauf durch Ägypten und durchströmt nun als mächtiger, schiffbarer Fluß in vorherrschend nördlicher Richtung einen einzigen, etwa 1000 km langen und 15—30 km breiten Thalgrund zwischen der libyschen und arabischen Bergkette, wovon ihn die erstere gegen den Flugsand der libyschen Wüste schützt, die letztere Granit, verschiedenfarbigen Sandstein und Kalk als Baumaterial lieferte. Das zwischen diese Bergketten eingeschlossene Land wird alljährlich von dem Nil überschwemmt und dadurch befruchtet. Im Juni, zur Zeit der Sommersonnenwende, beginnt das Wasser infolge tropischer Regengüsse im mittleren Afrika zu wachsen und überschwemmt im Juli, August und September ganz Ägypten, sodaß man mit Kähnen umherfährt und Städte und Dörfer wie Inseln aus dem Wasser heraussehen. Diese Überschwemmungen führen dem Lande fruchtbaren Boden zu. Sobald sich Ende September das Wasser verlaufen hat, wird der schwarze Schlammboden ohne weitere

6. Geschichte des Altertums - S. 6

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
6 Geschichte der Griechen. sollten. An geeigneten Stellen legte er Festungen an. Seine Residenzen waren S u s a, P e r s e p o l i s, B a b y l o n und das in Medien liegende E k b a t a n a. Darius sicherte den Frieden und schtzte das Recht. Damit knigliche Befehle auch in die entfernteren Teile des Reiches mglichst schnell berbracht werden knnten, wurde eine Post eingerichtet; nach Sardes wurden Nachrichten von Susa aus binnen sieben Tagen bermittelt. Wie seine Vorgnger ging auch Darius darauf aus, sein Reich durch Eroberungen auszudehnen. Um die Scythen zu unterwerfen, ein No-madenvolk, das in dem sdlichen Rußland wohnte, berschritt er den Bosporus und ging der die Donau. Aber die Scythen stellten sich nicht zur Schlacht, sondern wichen in ihre Steppen zurck, wo das nachfolgende Perserheer bald von Mangel und Not berfallen wurde. So milang denn der Feldzug. Ja, das Heer wre vielleicht vernichtet worden, wenn die griechischen Fürsten, die mitgezogen und zur Bewachung der Brcke zurckgelassen worden waren, dem Rat eines unter ihnen, des Miltiades, gefolgt wren und die Brcke ab-gebrochen htten. Geschichte der Griechen. Griechenland. 8. Der Landescharakter. Griechenland oder Hellas, das Land der H e l l e n e n, wie dies Volk sich selbst nannte, ist der sdliche Teil der Balkanhalbinsel und wird im Osten vom gischen, im Westen vom ionischen Meere begrenzt. Es ist ein Land von geringer Ausdehnung, da es auch mit Einschlu der benachbarten Inseln nur etwa den Umfang des Knig-Das Meer, reichs Bayern hat. Durch tiefe Meereseinschnitte gegliedert, ist. Griechenland reich an Buchten, an Hsen, an vorgelagerten Inseln; es gibt wenige Punkte in Griechenland, die mehr als eine oder zwei Tagereisen vom Meere entfernt sind. So wurden denn die Griechen frh ein seefahrendes Volk, dessen Schiffer und Kaufleute fremde Gestade aufsuchten. Die O st -k st e ist hafenreicher als die Westkste, und eine Jnselbrcke verbindet sie mit der Kste von Kleinasien; dies hat zur Folge gehabt, da die Griechen frh nach jenen Gestaden hinbergewandert sind. Griechenland ist ferner Das Gebirge, ein Land zahlreicher, hoher und steiler Gebirge, zwischen denen sich Flu-

7. Geschichte des Altertums - S. 21

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Hella? bei Beginn der Perserkriege. 21 konnte er durch Volksabstimmung, die vermittelst beschriebener Scherben geschah, auf zehn Jahre des Landes verwiesen werden, jedoch ohne da er an seinem Vermgen und seiner Ehre eine Einbue erlitt. Hellas bei Beginn der Perserkriege. 21. Die griechische Kolonisation. Das griechische Volk hatte in den letzten Jahrhunderten einen gewaltigen Ausschwung genommen. Zu-nchst hatte es sich mchtig nach Osten und Westen ausgebreitet. Die Bevlkerung war stark gewachsen, so da sie im Mutterlande nicht mehr gengenden Unterhalt sand; zudem verlockten so viele fremde Ksten znr Auswanderung, wo man auf fruchtbarer Erde sich eine neue Heimat be-grnden konnte. So trat denn ein zweites Zeitalter der Koloni-sation ein. Damals wurden auf der Insel Sizilien Messana und Kolonien. Syrakus, in Unteritalien, das wegen der Menge der dort gelegenen griechischen Städte den Namen Grogriechenland erhielt, T a r e n t und viele andere Kolonien angelegt, die schnell zu Gre, Macht und Reichtum emporblhten. Selbst im sdlichen Gallien, dem heutigen Frankreich, ward eine griechische Kolonie gegrndet, Massalia, das heutige Marseille. Ferner bedeckten sich die Nordkste des Mischen Meeres und die Gestade des Marmarameeres mit Griechenstdten. Am Bosporus wurde Byzanz, das heutige Konstantinopel, gegrndet, welches wegen seiner auerordentlich gnstigen Lage sich schnell entwickelte. Endlich wurde das Schwarze M e e r von einem Kranze griechischer Ansiedelungen umgeben. Bald gewann seine Nordkste, das heutige Sdruland, besondere Wichtigkeit; denn von dort wurden alljhrlich groe Schiffsladungen von Getreide in das getreide-arme griechische Mutterland versandt. 22. Griechisches Leben. Nun blhte der griechische Hnde l Handel, empor. Schwerbefrachtete Fahrzeuge, welche die Erzeugnisse gyptens und der Lnder am Schwarzen Meere, Kleinasiens und des Mutterlandes, Italiens und Galliens an Bord fhrten, durchkreuzten die Meere und fllten die Hfen der greren Handelsstdte, wie Korinth, gina, Athen, Syrakus, Milet. Zwar schuf die Fahrt der das Meer dem Kaufmann viele Gefahren; Strme konnten sein Schiff treffen, Seeruber ihn angreifen, wilde Vlkerstmme, zu denen er verschlagen wurde, ihn berauben; aber wenn die Fahrt gelang, so fiel ihm ein reicher Gewinn zu. Mit dem Handel zugleich erblhte das Gewerbe. Vielfach entstanden Fabriken, die indessen nicht Gewebe, wie die heutigen Fabriken mit Maschinen betrieben wurden, sondern in denen < J

8. Geschichte des Altertums - S. 66

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Geschichte der Rmer. libyschen Stmme, sondern ein groer Teil der Nordkste Afrikas, das westliche Sizilien, ferner Sardinien und Korsika, dazu die Sdkste Spaniens waren den Karthagern Untertan. Die Verfassung der Stadt war aristokratisch. Die Macht war bei den Inhabern der groen Handlungs-Huser, die ein frstliches Vermgen hatten, die ihre befrachteten Schiffe von Hafen zu Hafen segeln lieen und die zugleich die fruchtbaren und wohl-angebauten Fluren sdwestlich und sdlich von der Hauptstadt besaen und von hrigen libyschen Bauern bearbeiten lieen. 9a Stent! u"b n,or Karthago ein geldreicher See- und Handelsstaat; seine Strke beruhte auf seiner Flotte; seine Heere bestanden aus geworbenen Sldnern und der leichten Reiterei, welche von den unterworfenen afrika-nischen Vlkern gestellt wurde. Rom dagegen war eine Landmacht; es war vorzugsweise ein Ackerbaustaat, denn die Bevlkerung Italiens bestand zu-meist aus freien Bauern. Rom verfgte bei weitem nicht der die gleichen Geldmittel wie Karthago; seine Flotte war nur schwach und seine Reiterei der karthagischen nicht gewachsen. Seine Strke beruhte vielmehr auf seinem Fuvolk; und zwar bestanden die rmischen Legionen nicht aus Sldnern, sondern gingen hervor aus einer wehrpflichtigen und kriegstchtigen Be-vlkernng, einem Volk in Waffen. 73. Der Verlaus des Krieges. Der Kampf entspann sich um die Insel S iz Uten, deren Westspitze in der Hand der Karthager war und wo jetzt auch die Rmer Fu zu fassen suchten. Es gelang ihnen, sich der Stadt M e s s a n a zu bemchtigen, die durch ihre Lage an der Meerenge von grter Bedeutung war und nach deren Besitz auch die Karthager strebten. In dem nun entstehenden Kriege schlo sich H i e r o, der Tyrann von Syrakus, an die Rmer an; und diese drangen allmhlich auf der Insel vor. Um aber die Karthager zu berwinden, brauchten sie eine Seemacht. So bauten sie denn eine Flotte von Fnfruderern, d. h. von Schiffen, die fnf Ruderreihen bereinander hatten. Da sie sich aber wohl bewut waren, da in der Schnelligkeit der Bewegungen, in den Knsten des Anrennens und Anbohrens ihnen die Gegner unbedingt berlegen seien, so wandten sie eine Erfindung des Konsuls D u i l i u s, des ersten Admirals der Rmer, an, die geeignet war die Seeschlacht gleichsam in eine Landschlacht zu verwandeln; sie ver-sahen ihre Schiffe mit Enterhaken, die auf das feindliche Schiff hinabgelassen wurden, und Enterbrcken, auf denen ihre Soldaten hinberdringen konnten. Seesieglvondieser Erfindung verdankte es Duilius, da er bei Myl, westlich von Messana, 260 einen glnzenden Seesieg erfocht. ^Afrika!tn sich trotz dieses Sieges der Krieg ohne Ergebnis hinzog, ent-

9. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 8

1906 - Leipzig : Hirt
8 Im 7. Jahrhundert n. Chr. kam gypten unter arabische Herrschaft. Im Mittelalter suchte König Ludwig Ix. von Frankreich das Land zu erobern, um von dort aus Palstina gegen die Trken besser verteidigen und beschtzen zu knnen. Der Versuch des frommen Knigs milang. Ludwig wurde mit seinem Heere gesangen und mute um schweres Lse-geld losgekauft werden. v$m >5ahre 1517 wurde gypten von den Trken erobert, denen es heute noch dem Namen nach unterworfen ist. Am Ende des 18. Jahrhunderts unternahm Napoleon Bonaparte einen Feldzug dahin, um das Land fr Frankreich zu gewinnen, hatte aber keinen bleibenden Erfolg. gypten wird jetzt von einem Vizeknige regiert, der eine jhrliche Abgabe an den trkischen Sultan zu entrichten hat. Der Vizeknia fhrt den Titel Khedive. Im Jahre 1869 wurde der Suezkanal erffnet. Er geht aus dem Mittellndischen Meere in gerader Richtung zum Roten Meere. Seinen Namen hat er von der Stadt Suez, die an der Nordspitze des Roten Meeres liegt. 2. Giniges aus der Kulturgeschichte gyptens. Land und Volk. Die alten gypter waren ein heiteres, lebenslustiges Volk. Es bestand aus den drei Kasten der Priester, Krieger und Gewerbtreibenden. Die Priester waren zugleich Gelehrte, rzte, Richter, Sternkundige und Zeichendeuter. Ihren Grundbesitz verpachteten sie. Nach ihnen folgten die Krieger. Diese durften kein Handwerk treiben; sie waren nur sr den Krieg bestimmt. Der grte Teil des Volkes ge-hrte zur dritten Kaste. Diese umfate die Kaufleute, Handwerker, Acker-bauern, Hirten, Schiffer und Dolmetscher. Als König Psammetich um die Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. griechische Seefahrer mit gyptischen Lndereien beschenkte, fand die griechische Bildung Eingang in gypten, Griechen wurden die Erzieher der Kinder der vornehmen gypter und bildeten den Stand der Dolmetscher. Fr die huslichen Verrichtungen hielt man Sklaven und Sklavinnen, die entweder durch Kauf oder als Kriegsbeute in den Besitz ihrer Herren gekommen waren. Gewhnlich blieb der gypter in der Kaste, in der er geboren war. Die jhrlichen berschwemmungen des Nil machten das Land fruchtbar. Zur Regulierung des berfchwemmungswassers lie König Amenema Iii. um das Jahr 2500 v. Chr. den groen Mrissee anlegen. An den Haupt-festen der gypter fuhr der Pharao auf einem prchtigen Kriegsschiff auf dem Nil auf und ab und streute Samen in den Userschlamm des Flusses. Hierdurch sollte sowohl der Ackerbau als auch die Schiffahrt geehrt werden. Unter der trkischen Herrschaft hat gypten seinen Wohlstand ver-loren. Heute sind seine Bewohner meist arme Leute. Den grten Ein-flu auf die gyptische Regierung hat England.

10. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 38

1877 - Leipzig : Teubner
3 8 Aig3 in den ältesten Urkunden „die Könige der beiden Aegypten" vorkommen. — Das eigentliche Aegypten ist das angebaute Land oder das Nilthal von Philai und Syenran, wo der Nil zum letzten Mal die Riegel der Gebirge in mächtigen Katarakten durchbricht. Das Flußthal ist im Mittel nur etwa 3 Stunden breit; zu beiden Seiten begleiten niedrige, kahle Felsketten das Ufer, die libysche Bergkette int Westen, im Osten die arabische. Die erstere hängt durch einen niedern Klippenzug mit dem Plateau vou Barka zusammen, die arabische geht bis an die Landenge von Suez heran. Durch zwei tiefe wasserlose Qnerthäler (das Thal von Kosseir und das Thal der Verirrung), die das Nilthal in Verbindung mit dem rothen Meere setzen, wird zugleich die nördliche Grenze von Ober- und von Mittelägypten bezeichnet. Seit ältester Zeit war das Nilthal in 27 Bezirke (vo^ot) getheilt, bereit 10 ans Unterägypten oder das Delta, 10 auf Oberägypten oder die Thebais und 7 auf das Mittelland kamen, daher dieses bei den Griechen den Namen Heptanomis behielt, selbst als später die Zahl der Nomen vermehrt wurde. Erst unter den Ptolemaiern wurden die in der libyschen Wüste liegenden Da seit (Occceig, Avüosig, j. Wah) und die östliche libysche Landschaft mit der Oase des altägyptischen Amunheiligthums (Ammonium) und der Küstenstadt Paraitonion unter die Nomen ausgenommen. Ausgeschlossen blieb davon das Land südlich oon Philai bis Tachontpso (Taxoinpcü, Hdt. 29.), wegen der Länge von 12 ägypt. Schoinen von den Griechen Dodekaschoinos genannt, dessen Bewohner, die Blemmyer, allerdings den Aegyptern unterworfen waren. Unter den Römern wurde die Grenze sogar noch weiter südwärts geschoben, bis Diocletian sie nach Syene zurückzog. Wie die westliche, so wurde auch die östliche, arabische Kette nicht ursprünglich zu Aegypten gerechnet (von den früheren Griechen sogar zu Asien), doch brachten die Berbindungsstraßen mit dem rothen Meere nähere Berührung. — Der einzige Strom des Landes ist der Nil (f. Nilus). Theils zur Beförderung des Handels, theils zur Unterstützung der Ueberschwemmnngen hatte man eine Menge von Kanälen und künstlichen Seen angelegt. Der bedeutendste^ Canal war der Ptolemäns- oder Tra-janseanal (o nroxsfmcxiog, Tgcciavog Ttorafiog) in der Nähe von Kahira, welcher den Nil mit dem arabischen Meerbusen verband und bei Arsinoö in die Spitze des heroopolitifchen Meerbusens müu-bele. Der merkwürdigste unter den Seen ist der See des Möris O7 Mocgiog ober Molqisog Moeridis lacus, j. Birket el Kerouu) aus der West- 1 seite des Nils bei Arfinoe Krokodilopolis; ferner | der L>irbouis (Zipßaws, j. Sebaket Bardoil) bei Kassion (er stand durch einen Canal mit dem Mittelmeer in Verbindung); die Bitterseen (ca ni-Aqul fontes amari, j. Scheib) bei Heroo- polis, durch sie führte der Trajanseanal; die Natronseen, Nitriae, Nltqlccl (j. Birket el Du-arah), im W. des Nils, nordwestlich von Memphis. Durch Nilmündungen wurden folgende gebildet: der See von Taitis (77 Tuvig, j. Menzaleh) zwischen Pelufion und Thamiathis, durch welchen-der tanitische und mendesische Nilarm seinen Ausfluß hat; der See von Butos (17 Bovri^ij X., j. Burtos), durch die sebemtitische Mündung gebildet, mit der Insel Chemmis; der Mareötis (?? Mccqbcö- tt-s, Mccqsiu X., j. Birket Marint) bei Alexandria, durch die kaitobische Mündung gebildet (vinum Mareoticum, Hör. od. 1, 37, 14.). — Das Alterthum nannte Aegypten sinnvoll ein Geschenk des Nil, der in der That bitrch sein Austreten in beit Monaten August bis October und durch die so abgelagerte Fruchterbe das sonst dürre Land zu einem der fruchtbarsten gemacht Hat. Das Klima ist beständig und sehr gesund. Die Producte Aegyptens sind: Getreide, Zwiebeln, Bohnen, Melonen, Baumwolle, Papyrus, Feigen, Palmen, aber wenig Bauholz; Ochsen, Pferde, Krokodile, Nilpferde, Schlangen, Ichneumons, Jbise, Fische; viele Mineralien und schöne Steinarten. Die Bewohner, bei bettelt die localifirettbe Erbuatur in seltener Weise eingewirkt Hat, galten als eins der ältesten Völker und sollen zunächst aus Aethiopieu einige-wanbert sein. — Die gewöhnliche Eintheilung ist: 1) Unterägypten (77 xarm xcoqu), das Delta (tö dsxxu), j. el Kebit ober Bahari, das Lattb der Überschwemmung, das Mündungsland südl. bis zur Theilung bei Babylon (Altkahira). Städte: Alexandria^^k^«^Fykttt(j.jskenderijeh); Kanobns (Kahannnb), bedeutend vor Alexandria's Gründung; Androopolis (Schleimt); Hermupolis parva (Da-ntmthür); Naukratis, j. verschwunden, am eanob. Nilarm, der einzige den Griechen zum Handel geöffnete Ort; Säis {Saig, j. Dorf Sa-el-Hag-gar), die alte Haupstadt vou Uuterägypteu; Ta-miathis (Damijah, Damiette); Diospolis (Schnürn, Aschmün), Sebemtytos, Pelnsion, Kasion, Heroo-polis n. a. 2) Mittelägypten (rj oder h ^Enravoficg, j. Mesr W 0 start i) bis unterhalb Hermupolis magna. Städte: Memphis (Ms><pis, im A. T. Moph, j. in Trümmern), Hauptstadt von ganz Aegypten, Residenz; in ihrer Nähe die Pyramiben von Gizeh; Akanthos (Daschur); Kro-kobilopolis, später Arfinoe (westl. von Memphis), im So. der Stadt das berühmte Labyrinth; Heracleopolis Magna (i. A. T. Hanes); Oxyryn-chos (j. Behnesch); Aphroditopolis am rechten Ufer, Antinoopolis u. a. — 3) Oberäg ypten (of ävoi xonoi) oder Thebais (77 Orjßatg, j. Said), südlich bis zur Insel Philai. Städte: This, später Abybod (T. des Osiris, Memttonion); Thebae, später Diospolis Magna (Tape, in Ruinen), Hauptstabt von Oberägypten (tönenber Koloß des Memtton); Her-monthis, Latopolis, Apollonopolis u. a.; Syene an den kleinen Katarakten, die süblichste Grenz-festung Aegyptens; der Stadt gegenüber, 7 Sta-bien füblich von den Wafferfällen, die kleine Nil-insel Elephantine (Nilmesser) und 3 M. füblicher die reizenbe Insel Philai. — 3) Historisch (vgl. Bunsen, Aegyptens Stellung in der Weltgeschichte; Duncker, Gesch. des Alterthums, 1. Band.). Die Geschichte Aegyptens und seiner Cultur reicht zwar 3000 I. vor Christus hinauf, bietet aber außer den Königsverzeichnissen der dortigen Priester, die besonders durch Manetho (s. d.) bekannt geworden sind, und den großen, noch vorhandenen Baudenkmälern wenig Anhaltspuncte für die älteste Periode dar. Zu den ursprünglichen rohen, vom Fischfang lebenden Bewohnern kam eine höhere Cultur aus dem Priesterstaate Meroe (s. d.); dadurch bildete sich eine Reihe von Niederlassungen, kleine Priesterstaaten, die den Handel in Schutz nahmen, aber eine auf Grundeigenthum gestützte Hierarchie, die Priesterkaste, hervorriefen.
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21 522
22 1051
23 8910
24 767
25 333
26 6091
27 823
28 1140
29 297
30 212
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